* Die Ideale und Ideen *


Lebensläufe der Projektbetreiber

Die Vergangenheit der Initiatoren / Autoren

DR. RER.POL. DIPL.ING. J.BRUNO KOEPPL, (geb. Sept. 1945) Autor (auch unter Pseudonym Robert Kendel) und Verleger.

( 1 ) Unter seinem bürgerlichen Namen wurde ein wissenschaftliches Werk Ende 1979 veröffentlicht, Thema:

*Rüstungsmanagement und Verteidigungsfähigkeit der NATO-STAATEN - Eine Problemanalyse unter Berücksichtigung des trilateralen europäischen NATO-Programms MRCA-TORNADO*.


Über dieses Thema hatte der Autor eine Doktorarbeit an dem Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilian-Universität München verfaßt (1974-1979). Die Arbeiten wurden u.a. seitens Dr. Manfred Wörner, damals noch Wehrexperte der CDU im Dt. Bundestag, unterstützt.
Dr. Wörner hatte Juni 1975 den Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Dr. Mann, gebeten, J.B.Koeppl bei seiner Promotionsarbeit mit Informationen und Unterlagen weitestmöglich zu unterstützen.

(2) Die Arbeiten an diesem Buch (nicht mehr im Handel!) richteten sich n i c h t von Beginn an gegen Kartelle in d. Rüstungsindustrie oder gegen ein untaugliches Waffensystem bzw. gegen Verschwendung von Steuergeldern in Höhe von Hunderten Milliarden Dollar in den Staaten der NATO. Die neutralen Untersuchungen von J.B.Koeppl beförderten jedoch diese Tatbestände - zur "Überraschung" aller Beteiligten - nach und nach zutage!

Er kalkulierte für den Zeitraum zwischen 1974 und 1975 - bei einem jährlichen Bruttoetat der Natostaaten in Höhen um die zwei Billionen Dollar - eine "Ineffizienz" von etwa 33%, das wären 660 Milliarden Dollar jährlich - Gelder, die wissentlich oder grob fahrlässig verschleudert wurden (ein Teil dieser Gelder in dunkle Kanäle von Industrie und Politik wanderte).

Von den im Jahre 1979 geschätzten Kosten allein für das Waffenprogramm MRCA-TORNADO in Höhe 55 Mrd. DM - in der Tat stiegen die Kosten auf das Doppelte dieses Betrages - hätten etwa 18 Mrd. DM, also damit etwa 36 Mrd. DM eingespart werden können. Diese Zahlen schließen die Folgekosten n i c h t mit ein, die sich durch diese Ineffizienzen und Korruption ergaben (Verluste durch Investitionen in Großteils für die zivile Wirtschaft sinnlose Technologiesparten, durch Reparaturaufwendungen für mangelhafte Waffensysteme u.a.)!

(3) Dr. Koeppl warnte wegen dieser Kostenausweitung vor den Lasten für die Bundeshalte und vor den Folgen einer hohen Staatsverschuldung (Staatsbankrott) und Bestechlichkeit von Beamten (zunehmende Verarmung der Bevölkerung), warnte allerdings auch vor den weitaus einsatzfähigeren, weil einfachereren Waffensystemen des Warschauer Pakt und vor seiner weiteren Aufrüstung!

An letzterer Feststellung war vor allem Washington interessiert. Dieses Argument benutzten die Konservationen (Republikaner) unter Präsident R. Reagan, um ab 1981 die gigantischte Rüstungsspirale in der Geschichte der Menschheit in Gang zu setzen!

(4) Die Arbeit führte zu Diskussionen innerhalb der NATO, u.a. durch Veröffentlichungen in NEWSWEEK ("TRICKS OF THE ARMS TRADE") 19.Mai.1980, in FINANCIAL TIMES ("THE TORNADO RATTLES BONN`S .....") 21.08.80, zu einer Anfrage (zu den Thesen Dr. J.B. Koeppls in NEWSWEEK) des US-Senators John Glenn - ehemaliger Astronaut - im US-Senat am 10.12.1980 (vgl. CONGRESSIONAL RECORD-SENATE, December 10,1980, "Weapons Development").

(5) Sie führte zu einer Anfrage im Dt. Bundestag des Wehrexperten der FdP, MdB J. Möllemann, an d. Parlament. Staatssekretär i. Bundesministerium d. Verteidigung, Dr. v. Bülow, SPD (vgl. 13.06.80 Drucks. 8/4147).

In dieser Anfrage verneinte Dr. v.Bülow die These Dr. Koeppls einer mangelnden Kostenkontrolle, damit auch das Ausmaß an Verschwendung. Er hatte bereits in der Sitzung des Dt. Bundestages vom 23.05.80 (Drucksache 8/4023) auf die Anfrage des MdB Jung (FdP) die Explosion der Kostenentwicklung in dem Rüstungsprogramm MRCA-TORNADO abschlägig beantwortet!

MdB Möllemann teilte noch am 13.06.80 Dr. Koeppl das Ergebnis der Anfrage im Bundestag mit. Im Prinzip übernahm er in seinem Schreiben die Argumente des Staatssekretärs v. Bülow. In einem persönlichem Schreiben vom 21.10.80 an Dr. J.B.Koeppl erkannte Jürgen Möllemann allerdings kurze Zeit später den Bedarf an Kontrollen bei der Auftragsvergabe an!

(6) Am 28.10.82 schrieb Dr. Wörner, nun als Verteidigungsminister in der Regierung Kohl, an Dr. Koeppl, daß in seinen Rüstungsplanungen die Überlegungen Dr. Koeppls natürlich eine Rolle spielen.

In einem späteren Schreiben Dr. Koeppls an Verteidigungsminister Wörner v. 28.06.83 wurde jedoch die Notwendigkeit der Einsparungen im Einzelplan 14 angemahnt und kritisiert, daß er selbst auf`s Abstellgleis geschoben sei, statt einen Forschungsauftrag aus dem BMVg zu erhalten. Die Öffentlichkeit müsse über die mangelnde Kosteneinsparung unterrichtet werden!

Dr. Wörner erwiderte am 14.07.83, daß seine Veröffentlichungen nicht behindert würden. Die Kontrollaufgaben würden zur Angelegenheit der für den Herbst geplanten Stelle eines Rüstungsstaatssekretärs werden.

Am 10.01.85 warf daraufhin Dr. Koeppl Verteidigungsminister Dr. Wörner vor, seinen Worten würden keinerlei Taten folgen. Nach wie vor gäbe es keine Korrekturen der Verträge mit der Industrie. Diejenigen, die sich in Vorträgen, wissenschaftlichen Diskussionen dafür eingesetzt hätten, würden an die Wand gestellt. Von einer Unterstützung seitens des BMVg könne keine Rede sein! Er würde in der IABG mit Themen über Gemeindeprobleme Taufkirchens und dergleichen beschäftigt werden.
Wortwörtlich:
"Glauben Sie wirklich, daß bei den Bürgern, die unter den hohen Steuern und dem zusehens teurer werdenden Leben zu leiden haben, dadurch nicht der Eindruck illegaler Abhängigkeit oder Einflußnahme auch im Bereich des Bundesministeriums der Verteidigung erweckt werden könnte?" Es ginge schließlich auch um militärökonomische Effizienz, um Sicherheit und um viele Steuermilliarden!

Retourschreiben d. Minister Wörner über Staatssekretär Prof. Dr. Timmermann v. 29.1.85: Es gäbe keine Einwirkung des BMVg auf die IABG zu Lasten Dr. Koeppls. Kosteneinsparungsmaßnahmen seien inzwischen entscheidend intensiviert worden.

(7) Währenddessen und danach fortlaufende Berichte und Diskussionen in d. Dt. Presse zu Themen Rüstungsausgaben und Verschwendung u.a. in DER SPIEGEL (No.18 u. 45 in 1981), STERN, DIE ZEIT (4/1980), SÜDDEUTSCHE ZEITUNG (4/1980). Auch lieferten TV-Sender Beiträge, u.a. die ARD (Tagesthemen 12.5.80 - REPORT 9/1980 - MONITOR, PANORAMA 6/1980).

(8) Trotz (oder gerade wegen) seiner konstruktiven Leistungen wurde Dr. J.B.Koeppl von der Geschäftsführung des Rüstungskontrollunternehmens des Bundesverteidigungsministeriums, der Industrie-Anlagen-Betriebs-Gesellschaft (IABG), München-Ottobrunn, im September 1980 nach seinem Interview in der ARD-Sendung >Report< fristlos entlassen, mußte dann auf Grund des mutigen Urteils d. 3. Kammer des Landesarbeitsgerichts München (Vors. Richter Dr. Gift) im September 1981 wieder eingestellt werden. Er wurde jedoch danach von der IABG auf`s Abstellgleis (s.o.) geschoben, erhielt schließlich 1994 nochmals die Kündigung (diesmal eine betriebsbedingte, ordentliche).

Die ersten Richter des Berufungsgerichts (Landesarbeitsgericht), die über die Rechtswirksamkeit der Kündigung des Rüstungskontrollbetriebes (dieser tätig im Auftrag des Bundesverteidigungsministeriums, damals unter Apel/Schmidt) zu befinden hatten, taten dies aus rechtsstaatlichen Gründen, widersetzten sich einer ungeheuer einflussreichen Lobby.
Sie erklärten die Kündigung gegen den Rüstungskorruptionskritiker für rechtswidrig.
In einem späteren LAG-Verfahren (1994) hatten die Berufungsrichter nicht mehr diesen Mut aufgebracht.

Überhaupt verloren die Initiatoren (die Söhne eines Richters) seit dem sämtliche Prozesse - wie ferngesteuert!
Alle ihre steuerlichen Aktivitäten wurden von 1985 an bis heute untersucht, um ihnen vielleicht ein Steuervergehen anhängen zu können, obgleich sie alles getan hatten, um die Korruptionen im Staat in Höhen von hunderten Milliarden aufzudecken, mit dem Zweck, sie beenden zu lassen.


Anm.: Die IABG wurde kurze Zeit später vom Bund faktisch den USA überlassen - dies obgleich Milliarden in diese Technologieschmiede mit etwa 1800 Mitarbeitern geflossen waren.
Auch davor wie vor der Verscherbelung von Bundesvermögen unter Kohl und Waigel generell hatte Dr. J.B.Koeppl in den Jahren zuvor gewarnt.

Bis etwa zu Beginn 1983 bewegte Dr. Koeppl sich in den Kreisen des internationalen Polit-Establishments, dem eben an der Ausweitung der Rüstungsprogramme mit dem Argument der Überlegenheit der Sowjetunion gelegen war. Dr. Koeppl jedoch provozierte mit seiner Kritik an den Rüstungsverschwendungen auf seinen Vorträgen (beispielsweise über die Konrad-Adenauer-Stiftung im Pentagon im Jahre 1980 oder während einer Veranstaltung der Mont Pelerin Society (in Berlin 1982) diese Kreise derart heftig, daß er schließlich isoliert wurde.
Von da ab erhielt er auch in Medien kein Gehör mehr.

(9) Bereits zwei Monate nach den ersten Veröffentlichungen in 1980 liefen Observationen, Rufmord-Attacken u.a. an (diese trafen auch seinen Bruder J.Hermann Koeppl, siehe unten). In 1981 zeichnete es sich ab, daß Bewerbungen bei anderen Unternehmen aussichtslos sind. Die Lage begann sich ab 1984 zu verschärfen (faktisches Berufsverbot - Bedrohung d. wirtschaftlichen Existenz - hierzu der umfassende Observationsbericht für d. Zeitraum 1980 - 2000).

Notiz zur Justiz: Keinen der Gerichtsprozesse, in denen die Initiatoren gewichtigen Interessengruppierungen (Rüstung-Automobilindustrie) gegenüberstanden, gelang es zu gewinnen!

(10) Unter dem Pseudonym Robert Kendel (unter entschiedener Mithilfe seines Zwillingsbruders als Richard C. Kendel) veröffentlichte Dr. Koeppl 1986 den Roman *ANTARIS - Auf dem Weg in eine andere Welt* (das Werk wurde jedoch fortlaufend sabotiert - befindet sich nicht mehr im Buchhandel!).
Immerhin besaß der designierte NATO-Generalsekretär Dr. M. Wörner den Mut, in einem zweiseitigen Schreiben v. 13.01.88 dem Autor nach Lektüre des Romans *ANTARIS* persönlich sehr konstruktiv und tiefsinnig zu antworten!

Es bestehen gewisse Ähnlichkeiten zwischen der Geschichte im Roman mit der Realität. Beispiel Washington D.C. "Whitehouse": 1979 weilte der Autor dank seiner damals freundschaftlichen Verbindung zu einem Berater Präsident J.Carters, Steve Larrabee, unter Zbigniew Brzezinski, National Security Council, im "Whitehouse". Einer seiner "Verbündeten" und wichtigen Ratgeber in Washington war (wie im Roman *ANTARIS*) der Kongressabgeordnete Larry McDonald, der eigenartigerweise bei einem Flugzeugabsturz 1979 ums Leben kam.

(11) Dr. J.B.Koeppl veröffentlichte 1994 zusammen mit seinem Bruder J.Hermann Koeppl unter seinem Pseudonym Robert Kendel ein politisches Sachbuch mit dem provozierenden Titel *Das wichtigste Geheimnis der Menschheit*? (in Fragezeichen also und kurz *DWGM* genannt) - mit aufschlussreicheren Untertitel: So wird die Menschheit hinters Licht geführt! (nicht mehr im Buchhandel!).
In diesem Buch geht es um den Versuch, die soziale, finanzielle, vor allem die auf die Menschheit zukommende ökologische Katastrophe abzuwenden, die durch mangelnde Aufklärung, also durch Unwissenheit und Untätigkeit der Massen ausgelöst wird!
Es geht in diesem Buch um Unterdrückung fortschrittlicher Ideen, vor allem Technologien, um eine Politik der Raffinessen und Täuschungen zu Lasten der Bevölkerungen, auch um Verschwendungen von Steuergeldern nicht nur im Rüstungsbereich, sondern auch in Bereichen wie der Gesundheits-, Umwelt-, Entwicklungshilfe-Politik!

(12) Ab 1986 nahm er an einigen Umweltinitiativen teil, u.a. mit Dr. Alfred Herrhausen. Diese scheiterte auf tragische Weise (Dr. Herrhausen wurde ermordet - höchstwahrscheinlich nicht von der R.A.F.! Herrhausen war in seinen sozialen Vorstellungen gewissen Kreisen wohl zu weit gegangen).

(13) Ab 1997 kam es zu weiteren TV-Interviews, Thema "Verschwörungstheorien" in Szett-Magazin, Sender VOX 18.3.97 (Wiederholung in n-tv 1999), Thema "CIA und Ufo" in Focus-TV von ProSieben am 24.8.97. In beiden Sendungen ging es um die Zusammenhänge zwischen den politischen Arbeiten Dr. Koeppls und den Entwicklungen einiger Aspekte der Weltpolitik.

Seit 1994 arbeitet Dr. J.B.Koeppl am Aufbau einer Akademie zur Ausbildung von Politikern!

Aus der Sicht des Jahres 2001 lassen sich die Aussagen in den Büchern, Vorträgen, Flugblättern und Zeitungsartikeln der Initiatoren völlig begründen. In einer Zeit der Ausbeutung der Bürger durch hohe direkte und indirekte Steuern - bedingt durch eine gigantische Veruntreuung und Verschwendung der öffentlichen Gelder durch Volks- bzw. Regierungsvertreter, in einer Zeit herannahender Umweltkatastrophen, Manipulationen an den Nahrungsmitteln, Schädigung von Lebensinteressen durch Gewinn- bzw. Geldinteressen in der Wirtschaft und einer von ihr abhängigen Politik, in einer Zeit also der Bedrohung der Menschheit als Ganzes durch global gesteuerte Macht- und Wirtschaftsinteressen hören sich die Aussagen der Initiatoren in ihren Werken ab 1980 keineswegs mehr befremdend an!

* * *

Dipl.Kfm Rechtsbeistand J.HERMANN KOEPPL, Schriftsteller Pseudonym Richard Kendel / Constantin v. Antaris (geb. Sept.1945 - Zwillingsbruder), Mit-Autor und Verleger, Inspirator u. Teilhaber an den Publikationen seines Bruders - Inhaber der im Dezember 1996 gegründeten CONSTANTINvANTARIS FILM, konnte beispielsweise weder einen in 1997 auf Jamaika produzierten Music-Clip (*Butterfly*) über seine erfahrenen Partner (L.Karahan / Th.Wagner "PHARAO" u.a.) an große Plattenlabels verkaufen, schon gar nicht den 1999 entworfenen juristisch-politischen Dokumentarfilm mit dem Titel


O P E R A T I O N   A N T A R I S

fertigstellen. Der sollte u.a. die tiefen Ursachen für das Versagen der Politik in den Industriestaaten (mit Auswirkungen auf die soziale, demokratische und ökologische Grundordnung) untersuchen und die eigenen Publikationen mit einbeziehen - vor allem sollte er für Unterstützung und für diese sozialen Projekte werben.

Als im Mai 99 vor der US-ABHÖRSTATION (System "Echelon") in Bad Aibling gedreht wurde, von März bis Mai 99 Regierungsstellen in Bonn zu einem wichtigen Interview ( Thema: "Die Unterwanderung der Demokratien durch Lobbyismen i.d.Politik") veranlaßt werden sollten, handelte sich die CvA-Film nicht nur Absagen und Beschlagnahmung des Filmmaterials, sondern geschickt getarnte Observationen ein.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde die CvA-FILM von Cliquen oder Kartellen oder Syndikaten in Politik und Wirtschaft nach allen Seiten hin belauscht, überwacht, wurden möglicherweise durch gezielte Denuntiation Mitarbeiter und Geschäftspartner verunsichert. Möglicherweise geht auf das Konto dieser Kreise auch die Manipulation an der Stromspannung (mit Auswirkungen auf die Filmrechner) in den Studios Menzingerstrasse und Domagkstrasse in München!
Dies war über lange Zeit unbemerkt geblieben! Die Lauscher an den Telefonen konnten sich ein Bild davon machen, wo in der CvAFILM die Fehler gesucht (und nicht gefunden) wurden!

Aufgrund dieser Störungen konnte vor einer geregelten und intakten Produktion nicht die Rede sein, wurden nur wenige Reportagen und Werbeclips fertiggestellt oder gar abgesetzt!

Es ist zu vermuten, daß es schon sehr viel früher zu Manipulationen an der Stromzufuhr gekommen war, beispielsweise in dem kleinen Tonstudio in Pullach ( 1987 - 1993) und danach in München-Harlaching, Benediktenwandstrasse 10 (hierzu auch der umfassende Observationsbericht Zeitraum 1980 - 2000). Im übrigen: Die Benediktenwandstrasse No. 10 bzw. 12 ein Ort, ein Platz, an dem schon 1942/43 Alexander Schmorell und die Geschwister Sophie und Hans Scholl einen Teil ihrer Flugblätter gegen Hitler heimlich auf einer Schreibmaschine getippt hatten!
Weiterer Hinweis: Am 15. Januar 1970 war der junge Harvard-Student Bill J.Clinton über einen gemeinsamen Freund (Rüdiger Löwe, heute Redakteur i. Bayer. Fernsehen) zu einer Party der beiden Koeppl nach München-Schwabing, Zittelstraße No. 7 gekommen. Rüdiger Löwe ist heute noch mit Bill (US-Präsident 1992 - 2000) eng befreundet.

Die finanziellen Schäden durch diese Manipulation in den 21 Jahren dürften bei über DM drei Millionen liegen.

* * *

Der Vater, DR.JUR. JOSEF KOEPPL (geb. 1907, gestorben Juni 1998) hatte sich als Staatsanwalt und Richter in Passau ab 1941 im Widerstand gegenüber dem Regime Hitlers aus tiefer christlicher und rechtsstaatlicher Überzeugung heraus befunden.

Er war u.a. auch Mitglied der Widerstandsbewegung

FREIHEITS-AKTION-BAYERN (FAB)


unter ihrem Vorsitzenden, Hauptmann Dr. Ruppert Gerngross.

Er wurde kurz vor Kapitulation im April 1945 zum Tode verurteilt.
Das Urteil konnte nicht mehr vollstreckt werden.

Seine Widerstandsaktivitäten u.a.:

- Er führte gegen den NSDAP-Kreisleiter H.Moosbauer staatsanwaltliche Ermittlungen durch, was strengstens untersagt war,

- er bewahrte eine Ordensfrau und hochrangige Priester (wie den bischöflichen Sekretär Dr. Emil Janik) vor der Verurteilung,

- er weigerte sich gegenüber seinem Vorgesetzten, dem leitenden Oberstaatsanwalt Dr. Osterkorn (nicht Dr. Zwink), an einer Sondersitzung des Volksgerichtshofes unter dem Vorsitzenden Dr. Roland Freisler im Februar 1945 in Passau teilzunehmen (würde dies von ihm weitergeleitet worden sein, wäre das bereits das Todesurteil gewesen),

- er entließ vor Kriegsende politisch Verfolgte (u.a. wegen Schwarzhörens) aus der Haftanstalt in Passau, rettete sie damit vor dem Zugriff der SS,

- er erließ in diesem Zeitraum einen Haftbefehl gegen einen Ortsgruppenleiter namens A.Botschafter (Gemeinde Egling).

Als die US-Militärregierung im August 1945 die Vorleben sämtlicher Richter geprüft hatte, wurde Dr. Josef Koeppl eine den Anschauungen der NSDAP völlig entgegengesetzte Gesinnung und Haltung attestiert. Ihm wurde nach Kriegsende seitens der US-Besatzungsregierung das Amt des Bürgermeisters in Passau angetragen. Dieses Amt lehnte er jedoch ab! Er erhielt daraufhin neben seinem Kollegen Dr. Degen das Richteramt in Passau übertragen! In der Akte der Spruchkammer des Landgerichts ist ausdrücklich auf die tiefreligiöse Haltung Dr. Josef Koeppls hingewiesen!

Quelle: eigene Urkunde (Original des Widerstandskämpferausweises d. FAB v. 2.1.1947) - Akten d. Landgerichts Passau - insbes. d. Spruchkammer / 1947 - Prof. W. Becker, Universität Passau, in *PASSAU in der ZEIT d. NATIONAL-SOZIALISMUS*, aus SCHRIFTEN DER UNIVERSITÄT PASSAU*, 1999 - Artikel der Passauer Neuen Presse - PNP - v. 29.6.98.

Während der Regierungszeit des Ministerpräsidenten Dr. Alfons Goppel (unter dem CSU-Vorsitzenden Dr. Franz Josef Strauß) widersetzte sich im Jahre 1964 Dr. Josef Koeppl als Landgerichtsdirektor und Vorsitzender Richter einer Strafkammer einer informellen Weisung eines Ministerialdirigenten aus dem Bayer. Justizministerium, den Duzfreund von Dr. Franz-Josef Strauß, und Herausgeber der Passauer Neuen Presse (PNP), Dr. Hans Kapfinger, wegen Kuppelei n i c h t zu verurteilen.
Dr. Josef Koeppl wurde auf Grund merkwuerdiger Vorgaenge fuer befangen erklaert und wurde dann 1965 lediglich noch - zwangsläufig - Vizepräsident des Landgerichts!

Quelle: Schriftstück Dr. Josef Koeppl, 1996 - Strafakte Dr. Hans Kapfinger LG Passau 1964.

Daß 1964 ein Vorsitzender einer Strafkammer an einem Landgericht in Bayern seitens des bayerischen Justizministeriums eben auch massive Einflußnahmeversuche erfuhr, wurde damals kaum bekannt. Dr. Koeppl vermied die offene Konfrontation mit der bayerischen Staatsregierung, seinem Dienstherrn!

Das Bundesverdienstkreuz erhielt er für eine relativ unwesentliche Sache!

Sein Tod war der bayerischen Staatsregierung kein Kondolenzschreiben wert, obgleich eines der ersten Gründungsmitglieder der CSU 1946, obgleich erster amtierender Richter nach dem Krieg (weil völlig unbeschadet vom NS-Regime, ab 1941 im Widerstand zu ihm)!






N a c h t r a g :

Würden in Deutschland vor dem Krieg wie nach ihm sehr weitaus mehr Menschen Zivilcourage bzw. Widerstand gezeigt haben und von der Bevölkerung unterstützt worden sein, würde dieses Land, würde Europa, ja die Welt nicht dieses schreckliche Schicksal erfahren haben.

Es geht nicht um wirkliche Werte, kaum um das Grundgesetz, es geht um die Ausbeutung des Staates.

Nicht ohne dem ist er pleite, hat er keine tatsächlichen Leistungen erbracht, die eine Vorsorge für die Zukunft sein könnten.

Das bayerische, das deutsche Volk steht faktisch ohne echte Zukunftsssicherung da. Die Kassen sind geplündert, die Umwelt verseucht, die Kreativität liegt im argen, die Grundrechte und Grundwerte der Bürger werden immer weniger, Egoisten, Absahner, Terroristen werden schon durchs Privat-Fernsehen erzeugt.

Eine verheerende Gesamtbilanz.

Und die, die die Korruption aufdeckten, seit zwanzig Jahren Kopf und Kragen riskieren, finden keine Möglichkeiten in der Gesellschaft.

Der ehemalige Staatsanwalt Maier, nun Familien-Richter am OLG Augsburg, konnte wenigstens nach oben befördert werden.

Und dank seines Mutes können andere an ihm sich ein Vorbild nehmen!

Das ist deutsche Verfassungswirklichkeit und der eigentliche Grund für den Niedergang dieses Volkes!


- E N D E -